Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 21/18649 – erste Auswertung Anlage 1

Hier vorab schon mal in aller Kürze:

=> Zwischenzeitlich ist eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 21/18649 “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXVI) in der Anlage 1 (“Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 15.07.2019 –15.10.2019”) zu den Atomtransporten über den Hafen von Hamburg erfolgt. – (Anmerkung: In der Antwort des Hamburger Senats diesmal als Anlage 2 aufgeführt.)

Trotz angekündigtem Verzicht auf Kernbrennstofftransporte im Hafen wurden vom 15.07. bis 15.10.19 dennoch am Eurogate 5 LKW UF6-Transporte empfangen die auf drei Schiffe verladen wurden. Ebenfalls gab es auch noch zwei Atomkernbrennstofftransporte im Transit. Weitere Straßentransporte haben wir nicht in unserer Auswertung berücksichtigt.

Die Ergebnisse der Recherchen befinden sich als Vorab-Veröffentlichung hier:

2019.10.22_HH_SAND_Atomtransporte durch Hamburg Drs21-18649 Anlage1 (Auswertung)
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Hamburg: Uranerzkonzentrat-Transport aus Namibia über den Hamburger Hafen am 10.10.19

Laut Hamburger Senat ist ein Transport am 7.10.19 in Hamburg aus Namibia eingetroffen. Dabei wurden 122.304 kg Uranerzkonzentrat befördert. Bisher konnte der Abtransport nicht zu den üblichen Zeiten gesichtet werden. Transportdaten Nachlesbar in der neusten Antwort des HH Senates: 2019.10.19_HH_Drs. 21-18649 Atomtransporte durch Hamburg (XXXVI) (Ausführliche Auswertung wird folgen)

Update 14.10.19:
Der Urantransport ist in Hamburg verschollen. Wir rechneten Heute 14.10.19 mit dem erneutem Start der 6 YellowCake Container der MACS (der am Do. abgebrochen wurde). Ob es bei dem Atomtransport größere Probleme gab oder er nun heimlich abtransportiert wurde ist hier unbekannt. Am Freitag und Heute wurde zur üblichen Zeit kein Transport auf dem Hafenbahnhof und bei C. Steinweg gesichtet… 

=> Besonderheit: Der Transport wurde auf dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd abgebrochen und die Uranerzkonzentrat-Container zum Süd-West Terminal zurück befördert

Mit Uranerzkonzentrat beladenen Containertragwagen auf dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd im Hamburger Hafen an der Ausfahrt Richtung Hamburg-Wilhelmsburg

Am 10.10.19 gegen 16:20 Uhr (MESZ) fuhr ein mit radioaktiver Fracht (6 x 20-Fuß Container mit Uranerzkonzentrat, Yellow Cake) beladener Güterzug, von einer roten dieselangetriebenen Rangierlok der DB (Lok-Nummer: 295 012-9) gezogen, in den Hafenbahnhof Hamburg-Süd aus westlicher Richtung kommend ein und rollte anschließend entlang des Hafenbahnhof Hamburg-Süd nahe der Straße Veddeler Damm. Der Zug stoppte dort und fuhr anschließend wieder zurück, um weitere Güterwagen mit Containern anzukoppeln.

Der Zug mit den beiden Containertragwagen und den darauf befindlichen 6 Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) Containern kam offensichtlich direkt aus dem Süd-West Terminal der C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG im Hafen von Hamburg. Continue reading

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Atomtransporte mit Mehrzweckfrachtern aus Walvis Bay/Namibia über Hamburg

Hamburg: Atomtransporte mit Mehrzweckfrachtern aus Walvis Bay/Namibia über den Hafen von Hamburg – XVI

 
Über das Hamburger Stadtgebiet und den Hafen gehen eine Vielzahl von Atomtransporten. Hamburg ist eine Drehscheibe zur Versorgung der AKWs im internationalen Atomgeschäft. Uranoxide, das extrem giftige und ätzende Uranhexafluorid, unbestrahlte (neue) Brennelemente oder andere Produkte im Zusammenhang mit der Nutzung der Atomtechnologie werden im Hamburger Hafen umgeschlagen und/oder durch das Hamburger Stadtgebiet transportiert.

Im Jahr 2019 (bis zum 05.07.19) erfolgen bereits 5 Transporte von Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) aus Walvis Bay/Namibia nach Hamburg. Dabei wurden rund 1158 Tonnen (Bruttomasse) Yellow Cake befördert.

Die schon etwas ältere Auflistung der “Atomtransporte mit Mehrzweckfrachtern aus Walvis Bay/Namibia über den Hafen von Hamburg” (vom 08.02.19) wurde zwischenzeitlich überarbeitet: Neu aufgenommen sind die aktuellen Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 21/16768 „Atomtransporte durch Hamburg” (XXXIV) vom 12.04.19 und in der Drucksache 21/17740 „Atomtransporte durch Hamburg” (XXXV) vom 12.07.19.

Hier unsere neue Auswertung vom 8.9.19
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Atomtransporte durch Hamburg – Auswertung der Drucksachen vom 12.07.19

Hamburg: Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 21/17740 – Auswertung der Anlagen 1 und 2
 
Am 04.07.19 hatten die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXV) Drucksache 21/17740 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 12.07.19 geantwortet hat.
Zuvor hatten die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) am 04.04.19 in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXIV) gestellt, auf die der Hamburger Senat am 12.04.19 (Drucksache 21/16768) antwortete. 

=> Zwischenzeitlich ist von uns eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 21/17740 “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXV) in der Anlage 1 (“Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 05.04.2019 –05.07.2019”) und der Anlage 2 (“Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe vom 05. April 2019 bis zum 05. Juli 2019”) zu den Atomtransporten über den Hafen von Hamburg erfolgt. In den Links detaliert ausgeführt und auch unter unseren „Auswertungen„.
 
Von den Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft wird in der aktuellen Kleinen Anfrage (Drucksache 21/17740) zu den Atomtransporten durch Hamburg einleitend bekannt gegeben:
 
“2019 sind laut Senatsauskünften bisher mehr als 25 Kernbrennstofftransporte nachweisbar durch unsere Stadt gegangen, also zumindest nicht viel weniger als in den Vergleichszeiträumen der beiden Jahre zuvor. Und das trotz Stilllegungen deutscher Atomkraftwerke vor Jahren und der Verkündung des freiwilligen Verzichts auf den Umschlag von Kernbrennstoffen im Hamburger Hafen durch die letzten dabei tätigen Unternehmen am 2. April. Continue reading

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NEIN zur radioaktiv strahlenden Olympiade in Japan !

lasst uns gemeinsam für eine Gesellschaft kämpfen, in der der Mensch im Mittelpunkt von Denken und Handeln steht und nicht die ökonomische und machtpolitische Rationalität !

Japan lädt die Sportler*innen der Welt zu sich ein: 2020 sollen die Olympischen Spiele von der Metropole Tokio ausgerichtet werden. 230 km vom havarierten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi entfernt. (Spiele der XXXII. Olympiade, 24. Juli – 9. Aug. 2020, s. Spiegel Online) Aber auch in der Hauptstadt der Präfektur Fukushima sind olympische Wettkämpfe geplant: Baseball und Softball-Spiele sollen dort ausgetragen werden – 50 km vom havarierten Atomkraftwerk entfernt.

Am 11. März 2011 kam es nach einem Erdbeben (Stärke 9.0) und einem nachfolgenden Tsunami zur Atomkatastrophe mit Kernschmelze in drei Reaktoren des Atomkraftwerkes Fukushima Daiichi. (Von 6 Reaktoren waren 3 in Betrieb. Das Atomkraftwerk lieferte 10% des Stroms in Japan) Durch diese verheerende Kombination der Katastrophen verloren im März 2011 circa 300.000 Menschen ihr Zuhause und 20.000 starben(Tagesspiegel 15.05.2019), 2000 Arbeiter*innen wurden verstrahlt. Radioaktive Wolken verstrahlten Japan und den umliegenden Ozean. Continue reading

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Auswertung der Atomtransporte durch Hamburg – bis Aprill 2019

Hamburg: Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 21/16768 – Auswertung der Anlagen 1 und 2

Zwischenzeitlich ist von uns eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 21/16768 “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXIV) in der Anlage 1 (“Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 05.01.2019 –04.04.2019”) und der Anlage 2 (“Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe vom 05. Januar 2019 bis zum 04. April 2019”) zu den Atomtransporten über den Hafen von Hamburg erfolgt.
 
=> Die Ergebnisse der Recherchen befinden sich zur Information hier auf unserer Webseite: 
2019.04.12_HH_SAND_Drs21-16768_Atomtransporte durch Hamburg Anlage1 (Auswertung) 
2019.04.12_HH_SAND_Drs21-16768_Atomtransporte durch Hamburg Anlage2 (Auswertung)

Am 04.04.19 hatten die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXIV) Drucksache 21/16768 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 12.04.19 geantwortet hat.
Zuvor hatten die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) am 03.01.19 in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXIII) gestellt, auf die der Hamburger Senat am 11.01.19 (Drucksache 21/15632) antwortete. 
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Trotz Verzicht, weiterer Atomtransport bei Eurogate

2.5.2019, Hamburg
Atomtransport mit Kernbrennstoff bei Eurogate in Hamburg – trotz
angekündigtem Verzicht.                 

Einen Monat nach dem Verzicht von Kernbrennstoffen und 6 Jahre nach dem Atomfrachterbrand der „Atlantic Cartier“ (1.5.2013) geht es mit den Atomtransporten immer noch weiter.

„Hamburger Hafen wird Atomfrei“ oder „Grüne setzen sich durch
Hafen-Giganten bilden Anti-Atom-Front“, hieß es vor einem Monat in den
Hamburger Medien. Mit der Aussage, dass nun neben HHLA und Happag Llyod,
C. Steinweg und Eurogate, auf Kernbrennstofftransporte verzichtet.

Atomkraftgegner*innen, darunter wir, kritisierten die Vereinbarung als unzureichend und die Meldung als verwirrend (irrefuehrende-meldung-ueber-das-angebliche-aus-fuer-atomtransporte-durch-hamburg).  Continue reading

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Atomtransport am Tschernobyl Jahrestag 2019 von Hamburg

Einen Tag vor dem 33. Tschernobyl Jahrestages ist ganz klar widerlegt, dass das aus für Atomtransporte über Hamburg, der Anfang April gemeldet wurde, leider nicht stimmt.

Diese sonstigen radioaktiven Stoffe wie Uranerzkonzentrat finden weiterhin statt.  Vom Bündnis gegen die Atomtransporte in Hamburg wurde dieses bereits dagelegt: Irrefuehrende-Meldung-über-das-angebliche-aus-für-Atomtransporte-durch-Hamburg

Ein Atomtransport mit 25 Containern Uranerzkonzentrat startete am 26.04.2019 am Tschernobyl Jahrestages um 4:55 Uhr von Maschen aus.

Hier unsere Zusammenfassung des Transportes von Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) der am 25.04.19 aus Hamburg startete.
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Irreführende Meldung über das angebliche Aus für Atomtransporte durch Hamburg

Pressemitteilung v. 05.04.2019 des Bündnis „Atomtransporte durch Hamburg stoppen“

Das Bündnis „Atomtransporte durch Hamburg stoppen“ kritisiert irreführende Meldungen über das angebliche Aus für Atomtransporte durch Hamburg. „Hafenunternehmen verzichten auf Atomumschlag“ war am 2. April 2019 in Reaktion auf eine Pressemitteilung der Hamburger Wirtschaftsbehörde in mehreren Medien zu lesen. Tatsächlich ist jedoch kaum ein Rückgang von Atomtransporten durch den Hamburger Hafen zu erwarten. Denn der größte Teil der Atomtransporte, die über den Hamburger Hafen laufen, fällt gar nicht unter die Vereinbarung zum freiwilligen Verzicht. Das Bündnis „Atomtransporte durch Hamburg stoppen“ fordert statt freiwilliger Selbstverpflichtungen einzelner Unternehmen die Entwidmung des Hamburger Hafens für sämtliche Atomtransporte und die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen.

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Atomfrachtschiff „Link Star“ in HH – Brennelemente in Lingen – AKW Finnland

Das Atomfrachtschiff die „Link Star“ ein Schiff der „Godby Shipping AB“ ist in Hamburg. Diese hat in der Vergangenheit u.a. Brennelemente nach Finnland / Rauma ins AKW Olkiluoto vom Unikai (HHLA) gebracht. twitter/urantransport

Nun könnte der Transport aus Lingen der immer im ersten quartal im Jahr gestartet war wider anstehen.
atomfrachtschiffe/fahrtroute-hamburg-raumafinnland-godby-shipping-ab/
 

 

Obwohl die HHLA vor ca. 1 Jahr erklärte darauf verzichten zu wollen
führten sie weiterhin solche Transporte durch. Ihre Begründung war, das
noch bestehende Verpflichtungen durchgeführt würden.
2018.02.19_HHLA_Verzichtserkl._Kernbrennstoffe.pdf
2018.07.02_HH_HHLA-bekräftigt-Verzicht-auf-Atomtransporte.png
 
Am Freitag nachmittag oder Samstag früh könnten die LKWs aus der Brennelemente Fabrik in Lingen losfahren und dann am Unikai am morgen des 30.3. verladen werden. (Änderungen im Zeitplan aber immer möglich)… Continue reading

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