Atomfrachtschiffe

Für die sofortige Endwidmung des Hamburger Hafens für Atomtransporte!

Für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen – weltweit!

Hamburg ist eine Drehscheibe zur Versorgung der AKWs im internationalen Atomgeschäft.
Über das Hamburger Stadtgebiet und den Hafen gehen eine Vielzahl von Atomtransporten. Uranoxide, das extrem giftige Uranhexafluorid, unbestrahlte Brennelemente oder andere Produkte im Zusammenhang mit der Nutzung der Atomtechnologie werden im Hamburger Hafen umgeschlagen und/oder durch das Hamburger Stadtgebiet transportiert.

Hier befindet sich eine Auflistung von Frachtschiffen, mit denen bereits Atomtransporte über den Hafen von Hamburg durchgeführt worden sind oder werden, unterteilt in die jeweiligen Fahrtrouten:

Fahrtroute St.Petersburg/Russland – Hamburg (NSC / ASPOL)

Fahrtroute USA (Ostküste) und Halifax/Kanada – Hamburg (ACL)

Fahrtroute Republik Südafrika und Walvis Bay/Namibia  – Hamburg (MACS)

Fahrtroute Montreal/Kanada – Hamburg (Hapag-Lloyd / OOCL)

Fahrtroute Hamburg – Republik Südkorea (Hundai)

Fahrtroute Süd-Amerika Brasilien/Argentinien – Hamburg (Hamburg-Süd)

Fahrtroute Adelaide/Australien – Singapore – Hamburg – (Fos-sur-Mer/Frankreich)

 

Umschlagsorte:

Der Senat bestätigt unsere Reschersche in der Drs. 21/4565.
Zurzeit haben sechs Hafenbetriebe eine Umgangsgenehmigung. Dies sind:
HHLA Container Terminal Tollerort GmbH,
HHLA Container Terminal Burchardkai GmbH,
HHLA Container Terminal Altenwerder GmbH,
EUROGATE Container Terminal Hamburg GmbH,
UNIKAI Lagerei- und Speditionsgesellschaft mbH, Hamburg,
C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG

Unikai = O’Swaldkai am Hansahafen der UNIKAI Lagerei- und Speditionsgesellschaft mbH, Hamburg Dessauer Strasse 10 / Schuppen 48 / 20457 Hamburg

Burchardkai (CTB) 2011_SAND_HH-Hafen Burchardkai_bearb.15.04

  • Athabaskakai HHLA-CTB = Athabaskakai an der Norderelbe vom HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB)
  • Parkhafen HHLA-CTB = Parkhafen südlich der Norderelbe vom HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB)
  • Waltershofer Hafen HHLA-CTB = Waltershofer Hafen südlich der Norderelbe vom HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB)

(HHLA = Hamburger Hafen und Logistik AG) Verwaltungssitz: Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft, Bei St. Annen 1, 20457 Hamburg

Altenwerder HHLA-CTA = Container Terminal am Köhlbrand, HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) (keine erneute Genehmigung zum Umschlag nach 2015 laut Senat Drs: 20/14621 Nr.13)

(HHLA = Hamburger Hafen und Logistik AG) Verwaltungssitz: Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft, Bei St. Annen 1, 20457 Hamburg

 

Süd-West Terminal = Süd-West-Terminal der C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG / Am Kamerunkai 5 / 20457 Hamburg

Bei HHLA Container Terminal Tollerort GmbH
sind uns zur Zeit (10/2019) keine bzw. kaum Umschläge bekannt

HHLA mit Unikai behaupteten im Februar 2018 auf „Kernbrennstoffe“ zu verzichten, transportierten aber nachweißlich 2019 weitere Kernbrennstoffe (und sonstige Atomtransporte) Stand 10.2019

EUROGATE verzichtet nach Senatsangaben vom 2.4.19 auf „Kernbrennstoffe“ transportierte aber auch dannach weitere Kernbrennstoffe Stand 10.2019

C.Steinweg und Hapag-Lloyd schlagen bzw. transportieren Atomtransporte, verzichten aber auf „Kernbrennstoffe“ (was sie bisher aber auch noch nicht machten) Stand 10.2019

                                                                                                                                      


Terminologie

IMO-Nummer

Die Internationale Seeschiffahrts-Organisation (International Maritime Organization (IMO)) führte 1987 die Vergabe einer IMO-Nummer zur Verbesserung der maritimen Sicherheit, der Verhütung von Umweltverschmutzung und der Verhinderung von Betrug ein. Die IMO-Nummer besteht aus dem Kürzel „IMO“ und einer siebenstelligen numerischen Folge, z.B. „IMO 8876572“. Sie wird einmalig vergeben, kommt nicht wieder zum Einsatz und ist daher vergleichbar mit der Fahrgestellnummer eines Kraftfahrzeugs. Sie begleitet das Schiff vom Baubeginn (Kiellegung) bis zur Verschrottung, beziehungsweise einem anderen Ende des Schiffes unabhängig von Eigner- oder Flaggenwechsel. Die Vergabe und Verwaltung der IMO-Nummer geschieht im Auftrag der International Maritime Organization.

 

MMSI (Maritime Mobile Service Identity)

Der Begriff Rufnummer des mobilen Seefunkdienstes (engl. Maritime Mobile Service Identity, daher auch im Deutschen häufig abgekürzt mit MMSI) bezeichnet eine neunstellige, zukünftig zehnstellige, weltweit gültige Rufnummer des mobilen Seefunkdienstes zur Kennzeichnung einer Schiffs- oder Küstenfunkstelle im Global Maritime Distress and Safety System (GMDSS).

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  1. Pingback: Schiffsbrand am Burchardkai 01.09.2016 | Atomtransporte durch Hamburg stoppen!

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