Hamburg: Transporte von UF6 (UN 2978) und Uranerzkonzentrat (UN 2912) über den Hafen von Hamburg von 2017 bis 2023 (III)

Im folgenden die Auswertung der „sonstigen radioaktiven Stoffen“ für den Zeitraum von 2017 bis 2022 (die letzten 24 Kleine Anfragen “Atomtransporte durch Hamburg”) = 13033 Tonnen Yellow-Cake und 28561 Tonnen angereichertes UF6 (+2023)

Über das Hamburger Stadtgebiet und den Hafen gehen eine Vielzahl von Atomtransporten. Hamburg ist eine Drehscheibe zur Versorgung der AKWs im internationalen Atomgeschäft. Uranoxide, das extrem ätzende und giftige Uranhexafluorid, unbestrahlte Brennelemente oder andere Produkte im Zusammenhang mit der Nutzung der Atomtechnologie werden im Hamburger Hafen umgeschlagen und/oder durch das Hamburger Stadtgebiet transportiert.

“Kernbrennstoff-Transporte” über den Hafen von Hamburg finden offenbar nicht mehr statt. – Dies ist jedoch nur ein Teil der Wahrheit, denn laut Aussagen des Hamburger Senats in den Kleinen Anfragen (“Atomtransporte durch Hamburg”) werden über den Hamburger Hafen weiterhin nicht angereichertes Uranhexafluorid (UN 2978) und Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) in großen Mengen befördert!

=> Um konkrete Angaben dazu machen zu können ergaben sich die beiden Fragestellungen:

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Hamburg: Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 22/11197

Was nach erster schneller Durchsicht bereits aufgefallen ist:  

Merkwürdige Atomtransporte: Bei dem Brennelement Transport aus der Brennelement-Fabrik in Vesteras in das französiche AKW Golfech (zwischen Toulouse und Bordeaux) am 5.9.22 über Hamburg weist Unstimmigkeiten in den Mitteilungen des Senats und den Listen über Kernbrennstofftransporte vom BASE (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung) auf. Diese, konnte der Senat nach eigenen Angaben wegen der “für die Beantwortung einer Schriftlichen Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht aufklären.” Schon eine kuriose Antwort bei so einem gefährlichen Kernbrennstofftransport.

Da geht fast unter das zahlreiche weitere Atomtransporte durch das Hamburger Stadtgebiet durchgeführt wurden. So wurden unter anderem auch neue Brennelemente aus Frankreich in die Brennelemente-Fabrik in Schweden per LKW gefahren (11.1.+1.2.23) waren diese fehlerhaft oder weshalb gehen neue Brennelemente in eine Brennelemente-Fabrik?

Die neuste Anfrage der Linken an den Hamburger Senat hier Erstmal in aller Kürze:

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Demo zum Fukushima Jahrestag Reden am Ballindamm und Rathausmarkt von SAND

Hier dokumentieren wir die Reden von uns die auf der Demo zum 12, Jahrestages des Fukushima Jahrestages gehalten wurden. Sie startete am 11.3.23 um 13 Uhr am Holzdamm 57 beim Hamburger Hauptbahnhof. Es beteiligten sich ca 150 Menschen. Bericht hier http://www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de/2023/03/150-bei-demo-zum-fukushima-jahrestag/ weitere Bilder hier https://asb.nadir.org/fotoarchiv/neu/20230311/album/index.html

Plakat an der roten Flora zur Demo zum Fukushima Jahrestages
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Fukushima mahnt! Demo 11.3.23 HH

Fukushima mahnt! (11. März 2011 – kein Ende!)
Demo Sa. 11. März 2023, 13 Uhr, Hamburg, Holzdamm 57 am Hbf.
Sofortige Stilllegung aller Atomanlagen – weltweit!
(„friedliche“ UND militärische Nutzung der Atomenergie)

http://www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de/2023/01/fukushima-mahnt-demo-11-3-23/

Die Atomkatastrophe in Fukushima war und ist keine Naturkatastrophe, sondern ein Verbrechen.
•    Wir vergessen nicht das Leid der Menschen, die von den Katastrophen betroffen sind.
•    Wir können uns nicht auf die Politik verlassen (Atomausstieg), Widerstand ist weiter notwendig!
•    Eine Katastrophe wie in Fukushima, ist auch bei uns nicht ausgeschlossen – allemal, weil die Reaktoren immer älter werden und Sicherheitsprüfungen und Nachrüstungen in den letzten Jahren nicht mehr im vollem Umfang stattgefunden haben.
•    Und dann gibt es doch noch ein Problem mit dem Atommüll. Ein sicheres Endlager ist technisch und physikalisch gar nicht vorstellbar!
•    Uran wird ausnahmslos importiert. Hamburg ist Drehscheibe für Atomtransporte.
•    Es gibt keine friedliche Nutzung der Atomenergie, es wird immer wieder kriegerisch genutzt.

Wenn Du was tun willst komm zur Demo am Samstag den 11.03.23 Start um 13 Uhr, Hamburg, Holzdamm 57 am Hbf.
Von der Atom-Rederei OOCL geht es vorbei an Hapag-Lloyd zum japanischen Generalkonsulat und zur Abschlusskundgebung am Rathaus.
Beteiligt euch bei den Hamburger Anti-Atom-Initiativen: kontakt@atomtransporte-hamburg-stoppen.de

Atom + Gas ist nicht grün und nachhaltig! Sie werden das Klima nicht retten. Keine Atomtransporte durch Hamburg und anderswo! Don‘t nuke the climate!
http://www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de/

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Hamburg: Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 22/10290 – Auswertung Anlagen 1 und 2


 => Zwischenzeitlich ist eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 22/10290 “Atomtransporte durch Hamburg” (48) in der Anlage 1 (“Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 03.09.2022-01.12.2022”) und in der Anlage 2 (“Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe vom 03. September 2022 bis zum 02. Dezember 2022”) zu den Atomtransporten über den Hafen von Hamburg erfolgt.

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Am 01.12.22 hatten die Abgeordneten Stephan Jersch und Norbert Hackbusch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft zuletzt eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (48) Drucksache 22/10290 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 09.12.22 antwortete. Diese Kleine Anfrage trägt den offiziellen Titel: “Hamburgs Rolle als ein Drehkreuz im internationalen Atomgeschäft ungebrochen – unsere 50. Anfrage zu Atomtransporten”.
Zuvor hatten am 01.09.22 die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (47) Drucksache 22/9235 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 09.09.22 einging. 
 

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Hamburg: Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 22/10290

Zuerst in aller Kürze:

Am 01.12.22 hatten die Abgeordneten Stephan Jersch und Norbert Hackbusch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (48) Drucksache 22/10290 gestellt, auf die der Hamburger Senat bereits am 09.12.22 antwortete. – Die Drs. 22/10290 (Anfrage und Antwort) wurde erst kürzlich für die interessierte Öffentlichkeit ins Netz gestellt.

Die Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (48), Drucksache 22/10290, in der Hamburger Bürgerschaft und deren Beantwortung vom 09.12.22 befindet sich z.Zt. im Web nachlesbar unter
https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/82093/hamburgs_rolle_als_ein_drehkreuz_im_internationalen_atomgeschaeft_ungebrochen_unsere_50_anfrage_zu_atomtransporten.pdf

Was nach erster oberflächlicher Durchsicht bereits aufgefallen ist:

Der Hamburger Senat verweigert Angaben über die beförderten Netto-Massen bei den “sonstigen radioaktiven Stoffen” (Anlage 2)

DIE LINKE: “In welchem Umfang und welcher Menge als Bruttomasse und in welchem Umfang und welcher Menge als Nettomasse (ohne das Leergewicht der Verpackungen, wie zum Beispiel Fässer, Behältnisse, Gebinde) sind sonstige radioaktive Stoffe jeweils transportiert worden (bitte Angabe im passenden Maß)?”

Antwort des Hamburger Senat: “Die Angaben zu Nettomassen unterliegen im Gegensatz zu Bruttomassen keiner rechtlichen Vorgabe hinsichtlich deren Erhebung. Darüber hinaus ist deren Meldung nicht verpflichtend.”

Anlage 1

Im Zeitraum vom 03.09.2022 bis zum 01.12.2022 wurden keine “Kernbrennstoff-Transporte” über den Hafen durchgeführt (ist allerdings nix neues)
Im Zeitraum vom 03.09.2022 bis zum 01.12.2022 erfolgten Transporte von angereichertem UF6 (UN 2977) aus den Urananreicherungs-Anlagen in Gronau, Almelo/Niederlande und Pierrelatte/Frankreich auf dem Straßenweg über das Hamburger Stadtgebiet in die Brennelement-Fabrik in Västeras/Schweden
Im Zeitraum vom 03.09.2022 bis zum 01.12.2022 erfolgten Transporte von neuen (“unbestrahlten”) Brennelementen aus der Brennelement-Fabrik in Västeras/Schweden auf dem Straßenweg über das Hamburger Stadtgebiet in mehrere AKWs in Frankreich. – Demzufolge wurden in diesem Zeitraum keine Brennelemente in die AKW Emsland, Neckarwestheim-2 und Isar-2 auf dem Straßenweg über das Hamburger Stadtgebiet befördert.

Anlage 2

Im Zeitraum vom 03. September 2022 bis zum 02. Dezember 2022 erfolgten Transporte von nicht angereichertem UF6 (UN 2978) aus Montreal/Kanada kommend in den Hamburger Hafen, zudem Rücktransporte von “UF6-Heels” (UN 2978) aus dem Hamburger Hafen nach Montreal/Kanada.
Im Zeitraum vom 03. September 2022 bis zum 02. Dezember 2022 erfolgte kein Transport von Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) über den Hafen von Walvis Bay/Namibia in den Hafen von Hamburg.

Eine ausführliche Auswertung der Anlagen 1 und 2 befinden sich bereits in Arbeit, deren Fertigstellung wird noch etwas dauern.

Hier die Mitteilung der Linken: Atomdrehscheibe Hamburg: 32 mal radioaktive Uran-Transporte in knapp drei Monaten für den Betrieb von Atomkraftwerken

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Mit der Technik von gestern die – Probleme von morgen schaffen!

Fleyer: http://www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de/wp-content/uploads/2022/12/2022.12_Technik-von-gestern.pdf

Die Sache ist doch ganz einfach mit der Energiekriese. Wenn es nach CDU, FDP und AFD geht, dann braucht mensch einfach nur die AKWs länger laufen lassen, und alles ist in Butter, vollkommener Unsinn eine solche Premium Technik grundlos aufzugeben.

Öh, werden jetzt einige sagen – da war doch was. Wenn ich mich recht erinnere fliegen die Dinger regelmäßig in die Luft (Fukushima,Tschernobyl, Harrisburg,… und welches kommt als nächstes?).

Mit der Technik von gestern…
Im „jüngsten“ deutschen Atomkraftwerk Neckarwestheim 2, das noch vor der Wiedervereinigung ans Netz ging, hat das Alter bereits deutliche Spuren hinterlassen. Mehrere Hundert Rohrleitungen im Herzen der Anlage
(Dampferzeuger) mussten bereits auf Grund von Rissbefunden verschlossen werden (googelt das mal ).

Die Probleme von morgen schaffen…
Und dann gab es doch noch ein Problem mit dem Atommüll, für den seit einem halben Jahrhundert ein sog. Endlager gesucht – aber nicht gefunden wird. Bisher gab es in Deutschland drei Versuche ein Endlager zu bauen.
Eines, in Morsleben, stürzt nach und nach ein, ein anderes, die Asse, läuft langsam mit Wasser voll und das dritte, Gorleben, wurde gerade noch rechtzeitig gestoppt. Die für Endlagerung zuständige Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat vor wenigen Wochen bekannt gegeben, das es mit einem „Endlager“ in dieser Hälfte des 21ten Jahrhunderts leider doch nichts wird, und aktuell vor allem Methodenentwicklung im Mittelpunkt steht – aha. … die Probleme von morgen schaffen.

Ach ja, das das Uran für den Weiterbetrieb nicht aus Deutschland kommt, sondern zum größten Teil aus Russland importiert wird (hoppla) sagen die Herren Lindner und Merz dann doch lieber nicht, und die AFD dürfte damit ohnehin keine Probleme haben.

Mithin: Alles was gegen den Betrieb von Atomanlagen vor dem Russischen Angriff auf die Ukraine galt, stimmt weiterhin, nur scheint die Halbwertszeit dieses Wissen doch sehr begrenzt zu sein. Nicht so leicht aktuell mit Argumenten gegen den Tunnelblick Vieler angesichts von Krieg und Klimakrise anzukommen – aber bei Panik hilft oft erst mal durchatmen, kurz nachdenken und dann erst handeln. Wenn Du für die nun anstehenden Debatten Argumente brauchst findest Du sie z.B. hier: https://www.100-gute-gruende.de/

Wenn Du was tun willst komm doch zum Plenum der Hamburger Anti-Atom-Initiativen, die nächsten sind am Mo. 12.12.22 19°° rote Flora und am Mo. 16.1.23 19°° rote Flora. Kontakt auch über kontakt(at)atomtransporte-hamburg-stoppen.de

bis dahin:
Don´t nuke the climate

http://www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de/
und https://sand.blackblogs.org/

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Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 22/9235 – Auswertung Anlagen 1 und 2

Hamburg: Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 22/9235 – Auswertung Anlagen 1 und 2
 
 => Zwischenzeitlich ist eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 22/9235 “Atomtransporte durch Hamburg” (47) in der Anlage 1 (“Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 01.06.2022-02.09.2022”) und in der Anlage 2 (“Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe vom 02. Juni 2022 bis zum 02. September 2022”) zu den Atomtransporten über den Hafen von Hamburg erfolgt.

  • Es erfolgten 11 Transporte von neuen Uran-Brennelementen im Transit ausschließlich auf der Straße über das Hamburger Stadtgebiet, dabei wurden rund 58 Tonnen (“Kernbrennstoffmasse”) angereichertes Urandioxid in den Brennelementen befördert.
  • Es wurden mit 8 Transporten rund 78 Tonnen (“Kernbrennstoffmasse”) angereichertes Uranhexafluorid (UN 2977) im Transit ausschließlich auf der Straße über das Hamburger Stadtgebiet befördert.
  • Es erfolgten 6 Transporte von “UF6-Heels”, die Reststoffe von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UN 2978) enthielten, aus dem Hafen von Hamburg ausschließlich nach Montreal/Kanada. Dabei wurden rund 305 Tonnen (Bruttomasse) “UF6-Heels”transportiert
  • Es erfolgten 2 Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) aus Walvis Bay/Namibia in den Hafen von Hamburg, dabei wurden insgesamt rund 646 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) befördert.

=> Die Ergebnisse der Recherchen sind hier zusammengefasst:

2022.09.09_HH_SAND_Drs22-9235_Atomtransporte durch Hamburg_Anlage1 H (Auswertung)

2022.09.09_HH_SAND_Drs22-9235_Atomtransporte durch Hamburg Anlage1 S (Auswertung)

2022.09.09_HH_SAND_Drs22-9235_Atomtransporte durch Hamburg_Anlage2 (Auswertung)

 
Am 01.09.22 hatten die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (47) Drucksache 22/9235 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 09.09.22 antwortete.
Zuvor hatten am 30.05.22 die Abgeordneten Stephan Jersch und Norbert Hackbusch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (46) Drucksache 22/8442 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 07.06.22 antwortete.
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Atomtransporte auf dem Straßenweg durch Hamburg (Gefahrgut)

Im Zeitraum von 2017 bis 2022 (bis zum 02.09.22) erfolgten 231 Transporte von neuen Uran-Brennelementen im Transit ausschließlich auf der Straße über das Hamburger Stadtgebiet, dabei wurden rund 1496 Tonnen (“Kernbrennstoffmasse”) angereichertes Urandioxid in den Brennelementen befördert.

Hamburg: Atomtransporte auf dem Straßenweg durch Hamburg (Gefahrgut)

Über das Hamburger Stadtgebiet und den Hafen gehen eine Vielzahl von Atomtransporten. Hamburg ist eine Drehscheibe zur Versorgung der AKWs im internationalen Atomgeschäft. Das extrem giftige und ätzende Uranhexafluorid, Uranoxide, unbestrahlte (neue) Brennelemente oder andere Produkte im Zusammenhang mit der Nutzung der Atomtechnologie werden im Hamburger Hafen umgeschlagen und/oder durch das Hamburger Stadtgebiet transportiert.

Seit Ende September 2019 erfolgten keine “Kernbrennstoff-Transporte” über den Hafen von Hamburg

“Kernbrennstoff-Transporte” über den Hafen von Hamburg finden offenbar nicht mehr statt. – Dies ist aber nur die halbe Wahrheit, denn laut Aussagen des Hamburger Senats in den zahlreichen Kleinen Anfragen (“Atomtransporte durch Hamburg”) fahren weiterhin zahlreiche “Kernbrennstoff-Transporte” ausschließlich auf dem Straßenweg im Transit über das Hamburger Stadtgebiet!

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Atomanlagen: stilllegen SOFORT!

2022 Rote Flora dokumentarfoto.de
Wer hat uns verraten? stilllegen SOFORT

Die Verlängerung der Laufzeiten (notbetrieb) ist ein Spiel mit dem nuklearen Feuer. Die letzten neuen Brennelemente für die AKWs Emsland/ Lingen (KKE) und Isar (KKI) wurden aus der Brennelemente Fabrik Västersas in Schweden über Hamburg mit LKWs geliefert. Die Transporte wurden unseren Erkenntnissen über Dänemark über die Autobahn A7 transportiert. Wenn Isar2 doch noch länger betrieben werden sollte würden neue Brennelement benötigt. Diese könnten dann wider aus Schweden kommen, dann werden wir alles daran setzen sie zu verhindern. Aber auch ohne diese Brenneleme ist Hamburg weiterhin Umschlags und Transit Land für Atomtransporte. Uranhexafluorid (UF6) wird zur Herstellung von Brennelementen benötigt und wird im Hamburger Hafen über den Containerterminal Altenwerder (CTA) der HHLA durch Schiffe der Reedereien Hapag Lloyd und OOCL aus Kanada importiert. UF6 ist eine stark korrosive, extrem giftige und radioaktive Verbindung die in der Urananreicherung eingesetzt wird. Dieses wollen wir jetzt auch aus dem Hafen verbannen! uf6-HH-verbannen

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