Fukushima Jahrestag 2022

Atomenergie ist todsicher
Super-GAU am 11.03.2011 in Fukushima
Atomanlagen weltweit stilllegen
Atomwaffen-Verbot jetzt!

In Fukushima kam es vor elf Jahren nach einem Erdbeben und anschließendem Tsunami, von einer Größe die sich vorher keine Verantwortlichen vorstellen konnten, zu mehreren Kernschmelzen in dem Atomkraftwerk. Erhebliche Mengen an Radioaktivität wurden freigesetzt. Nur dadurch dass der Wind nach dem Atomunfall meistens aufs Meer wehte, blieb Japan von einer noch größeren Verseuchung verschont. Die Evakuierung blieb somit auf einen Umkreis von ca. 20km begrenzt. Die Evakuierung von Tokio und dem Nordteil der Hauptinsel Japans die vom Premierminister angedacht wurde, musste nicht durchgeführt werden.

Krieg ist immer eine Katastrophe und ist mit unendlichem Leid verbunden. Continue reading

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Atomtransporte über Bremische Häfen erneut sofort stoppen !

Es ist damit zu rechnen, dass das Land Bremen wieder zu einer Drehscheibe im internationalen Atomhandel werden soll.

Am 07.12.2021 hat das Bundesverfassungsgericht das Umschlag- und Exportverbot für
„Kernbrennstoffe“ (angereicherte radioaktive Stoffe, u.a. Brennelemente, angereichertes Uranhexafluorid) über Bremische Häfen im Bremischen Hafenbetriebsgesetz für nichtig erklärt. Bremen soll mit dem Verbot rechtswidrig in die Regelungskompetenz des Bundes eingegriffen haben. 1)

Eine große Menge radioaktiver Transporte erfolgt auch mit nicht angereichertem Uran, wie z.B. nicht angereichertes Uranhexafluorid oder Uranerzkonzentrat / Yellow-Cake.
Diese waren und sind in Bremen und in Hamburg bislang nicht von den jeweiligen Verbotsregelungen betroffen. Continue reading

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Hamburg: Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 22/6542 – Auswertung Anlagen 1 und 2

Hamburg: Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 22/6542 – Auswertung Anlagen 1 und 2
 
 Zwischenzeitlich ist von uns eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 22/6542 “Atomtransporte durch Hamburg” (44) in der Anlage 1 (“Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 21.08.2021-26.11.2021”) und in der Anlage 2 (“Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe vom 26. August 2021 bis zum 26. November 2021”) zu den Atomtransporten u.a. über den Hafen von Hamburg erfolgt.

Zwischen dem 21.08.-26.11.2021 erfolgten Kernbrennstoff Transporte mit 13 t  neuen Brennelementen und 18 t angereichertem UF6 (jeweils “Kernbrennstoffmasse”). Bei den „sonstigen“ radioaktiven Stoffe wurden 362 t UF6 sowie 233 t UF6 Heels und 191 t Yellow Cake transportiert (jeweils Bruttomasse) (Weiter unten genau ausgeführt).

Am 25.11.21 hatten die Abgeordneten Stephan Jersch und Norbert Hackbusch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (44) Drucksache 22/6542 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 03.12.21 antwortete.
Zuvor hatten am 19.08.21 die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (43) Drucksache 22/5506 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 27.08.21 antwortete.
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AKW Brokdorf: endlich Stilllegung – gut so!

Das AKW Brokdorf wird ende des Jahres 2021 abgeschaltet.

Das haben wir gemeinsam als Anti-Atom Bewegung erreicht!

Ein langer und schwerer Kampf, nun endlich Stilllegung – und das ist gut so!

Plakatwand an der roten Flora in Hamburg

Das AKW Brokdorf war somit von 1986 – 2021 im „Leistungsbetrieb“ somit 35 Jahre. Eine viel zu lange Zeit und die Hinterlassenschaften in Form von Atommüll wird noch Jahrhunderte die Menschheit und Umwelt belasten. Eine Endloslagerung ist bis jetzt nicht gefunden und eine unschadhafte Lösung auch nicht vorstellbar.

Deshalb: der Kampf geht weiter!

Für echten Klimaschutz stehen wir zusammen gegen die fossilen Energien und die Nutzung der Atomenergie! Wir werden uns gegen das Greenwashing von Atomenergie und Gas einsetzen!

rote Flora im Dezember 2021 in Hamburg

Ende des Jahres 2021 werden ebenfalls die AKWs in Grohnde und Gundremmingen C abgeschaltet. 2022 sollen dann auch die letzten AKWs in Deutschland Isar 2, Emsland und Neckarwestheim II abgeschaltet werden. Die Urananreicherungsanlage in Gronau und die Brennelementefabrik in Lingen sollen aber noch unbegrenzt weiter laufen. Jeder weiterer Tag ist einer zu viel.

Wir fordern:

Die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen und der herrschenden Verhältnisse – weltweit!

 

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Rederei MACS: dreckiges abwracken von Schiffen

Die hamburger Rederei MACS nimmt „neue“ >Grey Fox< (IMO 9594470) im Oktober 2021 in Dienst und wird auf der „Yellow Cake“ Route von Walvis Bay/ Namibia nach Hamburg verkehren.

Der alte Atomtransportfrachter der Reederei MACS das Frachtschiff „Grey Fox“ (IMO 9151905) wurde in Gadani/Pakistan wohl von tausenden billig-entlohnter Arbeiter weitestgehend in Handarbeit abgewrackt. Arbeitssicherheit und Umweltstandards die in Europa gelten werden dort nicht eingehalten. Ein viel kritisierter Umgang mit alten Schiffen der den Redereien auf kosten von Menschen und Umwelt viel Geld spart…
 

Rückblick:

Mit dem Frachter ‘Grey Fox’ der Reederei MACS wurde auch Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) aus Namibia in den Hamburger Hafen befördert: Am 07.09.13 traf die aus Walvis Bay/Namibia kommende ‘Grey Fox’ im Hafen von Hamburg am Süd-West Terminal der C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG am Südwesthafen ein. Dabei wurden rund 125 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) transportiert. 

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Auswertung – Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 22/5506

Hamburg: Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 22/5506 – Auswertung Anlagen 1 und 2
 
Am 19.08.21 hatten die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (43) Drucksache 22/5506 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 27.08.21 antwortete.
Zuvor hatten am 17.05.21 die Abgeordneten Stephan Jersch und Norbert Hackbusch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (42) Drucksache 22/4337 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 25.05.21 geantwortet hatte. 
 
  => Zwischenzeitlich ist eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 22/5506 “Atomtransporte durch Hamburg” (43) in der Anlage 1 (“Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 18.05.2021 – 20.08.2021”) und in der Anlage 2 (“Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe vom 20. Mai 2021 bis zum 20. August 2021”) zu den Atomtransporten u.a. über den Hafen von Hamburg erfolgt.
 
=> Die Ergebnisse der Recherchen befinden sich hier:
2021.08.27_HH_SAND_Drs.22-5506_Atomtransporte durch Hamburg Anlage1 H (Auswertung)
2021.08.27_HH_SAND_Drs.22-5506_Atomtransporte durch Hamburg Anlage1 S (Auswertung) 
2021.08.27_HH_SAND_Drs.22-5506_Atomtransporte durch Hamburg Anlage2 (Auswertung) 

=> Eine Auswertung der Anlagen 1 und 2 ergab bislang:
 
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CATU-Container mit Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”)

Hamburg: CATU-Container mit Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus Walvis Bay/Namibia
 
Für die Atomtransporte von Uranerzkonzentrat über den Hafen von Walvis Bay/Namibia auf dem Seeweg nach Hamburg werden folgende 20-Fuß Container häufig verwendet: blau “CATU”, blau (ohne erkennbares Logo), rot “CAI”, braun “TRITON”. – Seltener: blau “CRONOS”, blau “GESEACO”, blau “seaco”, braun “GOLD”, braun “tex”, braun “Touax”, grün “CAPITAL”.
An den 20-Fuß Containern befinden sich an den Seiten Gefahrensymbole für Radioaktivität: Das Gefahrensymbol in Form einer Raute ist im oberen Feld gelb mit dem Symbol für radioaktive Strahlung, im unteren weißen Feld befindet sich die Aufschrift „RADIOACTIVE III“, darunter „CONTENTS URANIUM OXIDE LSA-I”, darunter “ACTIVITY” mit der entsprechenden Aktivitätsangabe in “GBq” (Giga Becquerel). Ganz unten steht die Gefahrenzahl “7”, für „radioaktiv“.
An den Seiten der Container befinden sich zusätzlich orangefarbene, rechteckige Aufkleber mit der Nummer 2912 (UN-Nummer) in schwarzer Schrift. – Die UN-Nummer 2912 steht für Uranerzkonzentrat (oder z.B. für nicht angereichertes Urandioxid), “technischer Name”: “RADIOACTIVE MATERIAL, LOW SPECIFIC ACTIVITY (LSA-I)”.
 
 Rückblick: Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) wird in 20-Fuß Containern mit Mehrzweckfrachtern, die seit Januar 2016 ausschließlich von der Hamburger Reederei MACS Maritime Carrier Shipping GmbH & Co. (MACS) betrieben werden, aus dem Hafen von Walvis Bay/Namibia auf dem Seeweg über Vigo/Spanien und Rotterdam/Niederlande in den Hamburger Hafen zum Süd-West Terminal (Anlegeplatz: Südwesthafen oder Steinwerder Hafen) befördert und dort für den Weitertransport auf dem Schienenweg umgeschlagen. Der Betreiber des Süd-West Terminals ist die Hamburger Firma C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG. Das Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) wird auf dem Schienenweg aus dem Hamburger Hafen zur Orano-Uranfabrik (Ex-AREVA) von Narbonne-Malvési in Südfrankreich transportiert, um daraus Urantetrafluorid (UF4) und anschließend in Tricastin/Pierrelatte in Südfrankreich nicht angereichertes Uranhexafluorid (UF6) herzustellen.
 
CATU-Container für den Transport von Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus Walvis Bay/Namibia nach Hamburg Continue reading

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Hamburg: Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 22/5506

Und einmal in aller Kürze:
 
Am 19.08.21 hatten die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (43) Drucksache 22/5506 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 27.08.21 antwortete.
 
Die Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (43), Drucksache 22/5506, in der Hamburger Bürgerschaft und deren Beantwortung vom 27.08.21 befindet sich als PDF-File unter dem Namen “Hamburger Bürgerschaft Drs. 22-5506 Atomtransporte durch Hamburg (43)” hier:

2021.08.21_HH_Drs.22-5506 Atomtransporte_durch_Hamburg_VI
 
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Hamburg: Die ‚Cap San Lorenzo‘ verursachte “Bombenstimmung” im Hafen

Nicht nur von Atomtransporten, die u.a. über den Hamburger Hafen und/oder das Hamburger Stadtgebiet erfolgen, geht ein großes Gefahrenpotential aus. Auch die Beförderung von nichtradioaktiven Gefahrgütern kann ein hohes Risiko beinhalten.
Welches hohes Gefahrenpotential bei diesen Transporten bestehen kann wurde vor kurzem im Hafen von Hamburg deutlich:
 
Nach Angaben der EUROGATE Container Terminal Hamburg GmbH machte am 14.07.21 um 09:16 Uhr im Hamburger Hafen am Eurogate-Terminal, Liegeplatz 1/2, das Containerschiff ‚Cap San Lorenzo‘ (IMO-Nr.: 9622227, MMSI: 219096000, Rufzeichen: OXOF2, Flagge: Denmark [DK], Baujahr 2013, Länge: 333 Meter) der Reederei Hamburg-Süd fest. – Diesen verließ die ‚Cap San Lorenzo‘ demnach am 14.07.21 bereits um 20:12 Uhr.
 
=> Brisant: Die ‚Cap San Lorenzo‘ hatte u.a. 1000 Tonnen Ammoniumnitrat, das auch als Sprengstoff verwendet wird, an Bord. Im Hamburger Hafen besteht jedoch eine strikte Begrenzung der Ladungsmenge auf maximal 500 Tonnen Ammoniumnitrat, die ein Schiff geladen haben darf. Deshalb wurde von der Wasserschutzpolizei angeordnet, den Hamburger Hafen unverzüglich zu verlassen. – Die etwa 40 Container mit je 25 Tonnen Ammoniumnitrat wurden anschließend im Hafen von Bremerhaven von der ‘Cap San Lorenzo’ gelöscht, das Containerschiff kehrte daraufhin in den Hafen von Hamburg zurück.

Mit der ‘Cap San Lorenzo’ erfolgten auch Transporte von radioaktiven Gütern in den Hafen von Hamburg. Continue reading

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#KONRAD_GAMEOVER

 

An der roten Flora wurde an der Wand ein Plakat gegen das Atommülllager Schacht Konrad welches alt – marode und ungeeignet ist angeschlagen. Unterschriften werden noch bis 31.8.21 bei der AG Schacht Konrad gesammelt:

Die bundesweite Unterschriftenkampagne geht in den Endspurt! Noch bis zum 31. August werden hier Unterschriften gesammelt.

Die Unterschriftenübergabe an Umweltminister Lies in Hannover wird am 4. September erfolgen! #konrad_gameover ruft auf mit ihnen nach Hannover zu kommen!

Beteiligt euch an den Protesten, und es gibt verschiedenste Formen. Ob friedlich oder militant, wichtig ist der Widerstand!

Die herrschenden machen noch weiter mit der Verseuchung und Verstrahlung der Erde. In Hamburg wird es an den fast täglich stattfindenden Atomtransporten die den Weiterbetrieb der Atomindustrie ermöglicht deutlich. Die nicht vom Continue reading

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