Yellow-Cake von Hamburg gestartet am 30.3.15 und Fahrtverlauf

Mi. 01.04.15 15:15 Uhr Durchfahrt in Konz/Wasserliech – mit Video.
Mi. 01.04.15 14:38 Uhr Durchfahrt in Schweich
Mi. 01.04.15  13:15 Uhr in Koblenz-Lützel gesichtet in anderer Reihenfolge nach der Lok: 4x blau, 1x braun, 1x rot, 1x braun, 1x blau, 2x braun
Mi. 01.04.15  12:00 Uhr aus Köln ist der Uranzug abgefahren – mit Bildern.
Di. 31.03.15   04:45 Uhr Durchfahrt durch Münster

Di. 31.03.15  01:36 Uhr Durchfahrt durch Buchholz
erst rote E-Lock dann Uranerzkonzentrat Container wie aus HH (erst 2x braune „TRITON“ …)
dannach viele gelbe Kesselwagen und weitere Wagen.

Mo. 30.03.2015 18:03 Uhr  ist der Atom-Zug mit einer Diesellock vom Rangierbahnhof Hamburg Süd  in Richtung Wilhelmsburg / Maschen gestartet. – mit Video

direkt nach der Lock sind die Uranerzkonzentrat Container (auch U3O8 oder Yellow-Cake genannt UN Nummer 2912).

Vorraussichtlich geht der Atom Versorgungs Transport über Maschen, Buchholz, Osnabrück, Köln, Trier nach Malvési bei Narbonne in Frankreich zur Uranfabrik.

1x rote Diesellock (Lubmilla Baureihe 233 525-5)
2x braun (beschriftet mit:) “TRITON”
1x blau “CATU”
1x braun “TRITON”
1x rot “CAI”
1x braun “GOLD”
4x blau “CATU”
nach den 20Fuß Atomcontainern waren weitere 40Fuß Container ohne Gefahrgutkennung gehängt.

 2015.03.30_HH_SAND_U3O8_Zug-Container-01

17:30 Uhr hat eine große rote Diesellock (Lubmilla 6achsig) Baureihe 233 525-5 am Rangierbahnhof Hamburg Süd angekoppelt.

Dieses ist ungewöhnlich und könnte aufgrund des Sturmes passiert sein, damit sie auch ohne Oberleitung weiterkommen…
 2015.03.30_HH_SAND_U3O8_Zug-Container-Ludmilla-02
16:30 Uhr fuhr der Zug gezogen von einer Rangierlock aus dem Gelände der C. Steinweg.

In Hamburg wurde der Transport von mehreren Polizeiwagen beobachtet.

Angekommen ist das Uranerzkonzentrat von dem Schiff Red Cedar der MACS welches am Freitag Abend (27.3.15) bei C. Steinweg am Süd West Terminal angelegt hatte. Gekommen war es aus Namibia wo das Atommaterial vorraussichtlich aufgeladen wurde.

 2015.03_SAND_HH_Red-Cedar

 

Uranerzkonzentrat-Transport im Hamburger Hafen –  ausführliche Zusammenfassung:

Am Montag, dem 30.03.15, gegen 16:30 Uhr (MESZ) verließ eine rote Rangierlok der DB (Lok-Nummer: 294 886-7) mit drei Container-Tragwagen (mit insgesamt zehn 20-Fuß Containern Uranerzkonzentrat (U3O8) beladen) den Süd-West Terminal (SWT) im Hamburger Hafen in Richtung des Güterbahnhof Hamburg-Süd.

Beschreibung des Zuges im Bereich der Ausfahrt des Süd-West Terminal (SWT) in Richtung des Güterbahnhof Hamburg-Süd im Hamburger Hafen:

> Zugbeschreibung:

> – 1 x rote Rangierdiesellok der DB (Lok-Nummer: 294 886-7),

> – 1 x vierachsiger Containertragwagen (Typ: Sgns) mit zwei 20-Fuß Containern (1 x brauner Container “TRITON”, vorne, 1 x brauner Container “TRITON”, mittig)

> – 1 x sechsachsiger Gelenk-Containertragwagen (Typ: Sggmrs) mit vier 20-Fuß Containern (1 x blauer Container “CATU”, 1 x brauner Container “TRITON”, 1 x roter Container “CAI”, 1 x rotbrauner Container “GOLD”),

> – 1 x sechsachsiger Gelenk-Containertragwagen (Typ: Sggmrs) mit vier 20-Fuß Containern (4 x blauer Container “CATU”)

=> Beschreibung der zehn 20-Fuß Container mit dem Uranerzkonzentrat (U3O8) auf den drei Container-Tragwagen: An den Containern befanden sich Gefahrensymbole für Radioaktivität: Das Gefahrensymbol in Form einer Raute war im oberen Feld gelb mit dem Symbol für radioaktive Strahlung, im unteren weißen Feld befand sich die Aufschrift „RADIOACTIVE III”. Ganz unten stand die Gefahrenzahl 7, für „radioaktiv“. – Darunter befanden sich orangefarbene rechteckige Aufkleber mit der UN-Nummer 2912 in schwarzer Schrift. (Die UN-Nummer 2912 steht für Uranerzkonzentrat, oder nicht angereichertes Urandioxid.)  – Unter diesen waren an den Containern zusätzlich die Gefahrensymbole für „umweltgefährdend“, nicht(!) jedoch für „spaltbar“ angebracht.

Gegen 16:35 Uhr (MESZ) rangierte sich der Güterzug bereits auf dem Güterbahnhof Hamburg-Süd in Höhe der Ausfahrt des Süd-West Terminals (SWT) im Hamburger Hafen, dort wurden weitere Güterwaggons angekoppelt.

Gegen 17:15 Uhr (MESZ) befand sich der Güterzug noch ohne Lok schon in der Nähe des Ausgangs des Güterbahnhof Hamburg-Süd. – Dort wurde dem Güterzug wenig später eine rote Diesellok der DB (Baureihe: 233) vorgespannt. – Dieses war bislang ungewöhnlich, denn bei zuvor bekannt gewordenen Transporten wurde für den Weitertransport eine Elektrolok eingesetzt. –  Grund dafür könnte(!) der heftige Sturm gewesen sein, da der Atomtransport von einer Diesellok gezogen auch ohne intakten Fahrdraht weiterfahren kann…

Gegen 17:30 Uhr (MESZ) traf aus südlicher Richtung von Hamburg-Wilhelmsburg kommend eine rote, sechsachsige Diesellok der DB (Lok-Nummer: 233 525-5) auf dem Güterbahnhof Hamburg-Süd ein und wurde anschließend dem Güterzug vorgespannt. – Dieselloks der Baureihe 233 sind eine modernisierte Version der Baureihe 232 ‚”Ludmilla”, die u.a. bei den CASTOR-Transporten nach Gorleben und bei früheren WAA-Transporten aus den bundesdeutschen AKWs in die Plutonium-Fabriken La Hague/Frankreich und Sellafield/GB eingesetzt worden sind. – Optisch sind die Dieselloks der Baureihe 233 der Baureihe 232 nahezu identisch.

Am Montag, dem 30.03.15, gegen 18:03 Uhr (MESZ), verließ der u.a. mit dem Uranerzkonzentrat beladene Güterzug, von der Diesellok der Baureihe 233 gezogen, den Güterbahnhof Hamburg-Süd in Richtung Hamburg-Wilhelmsburg, Hamburg-Harburg und Maschen.

Beschreibung des Zuges an der Ausfahrt des Güterbahnhof Hamburg-Süd im Hamburger Hafen:

> Zugbeschreibung:

> – 1 x rote Diesellok der DB (Lok-Nummer: 233 525-5),

> – 1 x vierachsiger Containertragwagen (Typ: Sgns) mit zwei 20-Fuß Containern (1 x brauner Container “TRITON”, vorne, 1 x brauner Container “TRITON”, mittig), mit Uranerzkonzentrat beladen,

> – 1 x sechsachsiger Gelenk-Containertragwagen (Typ: Sggmrs) mit vier 20-Fuß Containern (1 x blauer Container “CATU”, 1 x brauner Container “TRITON”, 1 x roter Container “CAI”, 1 x rotbrauner Container “GOLD”), mit Uranerzkonzentrat beladen,

> – 1 x sechsachsiger Gelenk-Containertragwagen (Typ: Sggmrs) mit vier 20-Fuß Containern (4 x blauer Container “CATU”), mit Uranerzkonzentrat beladen,

> – 1 x sechsachsiger Gelenk-Containertragwagen (Typ: Sggmrs) mit zwei 40-Fuß Containern (2 x helllblauer Container “MACS”), ohne Gefahrgutkennzeichnungen,

> – mehrere Containertragwagen mit 40-Fuß Containern (rotbraune Container “UES” und “TRITON”, ohne Gefahrgutkennzeichnungen,

> – mehrere unbeladene Transportwaggons für Kraftfahrzeuge,

> – mehrere vierachsige Kesselwagen am Zugende

 

Der Abtransport des Uranerzkonzentrates auf dem Schienenweg aus dem Süd-West Terminal (SWT) und von dem Güterbahnhof Hamburg-Süd wurde erneut von der Polizei gesichert, die mit mehreren Fahrzeugen vor Ort war.

 

Uranerzkonzentrat-Transport mit dem Frachter ‘Red Cedar’ der Reederei MACS

Das Uranerzkonzentrat (U3O8), auch “Yellow Cake” genannt, wurde offensichtlich mit dem Mehrzweckfrachter ‘Red Cedar’ (IMO-Nr.: 9231092, MMSI: 538090070, Rufzeichen: V7EH4, Flagge: Marshall Islands [MH], Baujahr: 2001), der Reederei MACS (MACS = Maritime Carrier Shipping) im Hafen von Hamburg am Süd-West Terminal angeliefert. – Die ‘Red Cedar’ hatte bereits am 27.03.15 (Freitag), gegen 22:00 Uhr (MEZ), am Süd-West Terminal am Steinwerder Hafen angelegt. – Den Süd-West Terminal am Steinwerder Hafen  verließ das Schiff erst am 31.03.15 (Dienstag), gegen 14:10 Uhr (MESZ) mit dem Reiseziel Antwerpen/Belgien.  – Zuvor befand sich die ‘Red Cedar’ u.a. am 04.03.15 festgemacht im Hafen von Walvis Bay/Namibia.

 

Infos zu dem Uranerzkonzentrat-Transport am 30.03.15 im Hamburger Hafen gibt es im Internet z.B. auch auf:
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